Wie aus Fremden Helfer und Freunde wurden

Anne Schäfer-Schuhmacher schrieb uns diese berührenden Zeilen: „Von Fremden zu Helfern zu Freunden, der Name ist Programm, Hope=Hoffnung. Es war bei meinen Eltern beschlossene Sache, wenn einmal der irdische Weg zu Ende geht, kommt niemand ins Heim oder ins Krankenhaus.
Als meine Mutter in diesem Jahr im Frühling schwer gestürzt war und alleine nicht mehr zurecht kam, haben wir gemeinsam überlegt, wie wir die Situation meistern können. Zuerst bekamen wir Hilfe durch den Pflegedienst der Johanniter. Leider verschlechtert sich nach einiger Zeit der gesundheitliche Zustand meiner Mutter dramatisch.

Foto von links: Anne Schäfer- Schuhmacher, Palliativpflegefachkräfte Karolin Arand und Katja Godehardt, Koordinatorin im Hospizdienst Sarah Dornieden

Über unseren Hausarzt Dr. Mario Kulle erfuhren wir von #hopeeichsfeld. Sehr zeitnah gab es einen ersten Kontakt, der von meiner Mutter die anfänglich sehr skeptisch war, als auch von mir als sehr angenehm und positiv empfunden wurde. Die Mitarbeiterinnen von #hopeeichsfeld wurden sehr schnell zu guten Freunden. Sie gaben meiner Mutter und auch mir zu jeder Zeit das Gefühl, uns immer zur Seite zu stehen. Egal, zu welcher Zeit, sie sind 24/7 für uns da, wurde mir mehrfach versichert. Es war besonders für mich eine neue und sehr intensive Erfahrung mit #hopeeichsfeld zusammenarbeiten zu dürfen. #hopeeichsfeld hat einen großen Anteil daran, dass ich mir sicher war und immer sicherer wurde meiner Mutter die letzten Tage auf dieser Erde so leicht wie möglich machen zu können. Sie bestärkten mich immer wieder darin, dass ich nichts falsch machen kann, sondern immer nur helfen kann. 

In den ersten Tagen kamen sie nur, wenn ich angerufen habe, aber nach ganz kurzer Zeit sind wir so verblieben, immer wenn jemand in der Nähe von Heiligenstadt ist, kommen Sie einfach zu uns nach Hause und besuchen uns oder haben Zeit für ein angenehmes Gespräch. Durch diese Gespräche konnte ich die Erfahrung machen, dass mir die Angst und auch die Last im Rahmen der Pflege meiner Mutter bis hin zu ihrem Tod mitgetragen wurde. Ich habe es als eine sehr große Erleichterung empfunden, mit #hopeeichsfeld so eine prima Unterstützung gehabt zu haben. Und diese Unterstützung wird auch nach dem Tod meiner lieben Mama nicht auf, sondern setzt sich fort im Trauercafé, dass ich schon einige Male besucht habe und dass mir immer wieder sehr gut tut. Es ist gut zu wissen, dass man in seiner Trauer nicht alleine ist, sondern dass sie von ganz lieben Menschen mitgetragen wird, die einem jederzeit tröstend zur Seite stehen.“

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