In seinem berührenden Beitrag vom 20.09.2025 im “Allgemeinen Anzeiger Eichsfeld” nimmt uns Felix Leibrock auf eine Reise zu innerer Stärke, Freiheit und Weitblick mit.
Ein Text, der Mut macht, auch in Zeiten von Abschied, Trauer und Neuorientierung. Denn manchmal steckt in uns mehr Adler, als wir glauben. Lest rein!
“Ein Bauer fand eines Tages ein Adlerei und legte es zu den Eiern einer Henne. Das Adlerküken wurde mit den Hühnern geboren und wuchs unter ihnen auf. Es pickte Körner vom Boden, scharrte im Staub und flatterte ein bisschen, flog aber nie. Der Adler tat, was alle Hühner taten, weil er glaubte, er sei ein Huhn.
Eines Tages kam ein Vogelkenner auf den Hof- “Das ist ein Adler!”, sagte es zu dem Bauern. Der Bauer sagte: “Ja, mag sein, aber weil es unter Hühnern aufgewachsen ist, lebt er auch wie ein Huhn.” Der Vogelkenner gab dem Adler einen Schubs. Aber der Adler taumelte nach unten und pickte weiter mit den Hühnern Körner. Dann nahm ihn der Vogelkenner mit auf einen Hügel. Es war früh am Morgen. Als die Sonne aufging, richtete der Adler seinen Blick zu ihr und flog langsam in Kreisen. Schon bald war er nicht mehr zu sehen, so hoch und erhaben flog er.
Ich mag diese Geschichte von James Aggrey. Sie ist 100 Jahre alt, aber immer aktuell. Wir verhalten uns oft nach dem Bild, das wir von uns selbst haben. Oder das andere uns zuschreiben. Umstände, Erziehung oder Prägung können unser wahres Potenzial verdecken. Doch tief in uns steckt die Fähigkeit, über uns hinauszuwachsen, wenn wir erkennen, wer wir wirklich sind…” (Felix Leibrock, https://emag.allgemeiner-anzeiger.de/titles/allgemeineranzeigeraw/10684/publications/4313/pages/2)
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