Diese Frage stand im Mittelpunkt unseres letzten Treffens der Kindertrauergruppe. Wer könnte diese Frage nicht besser beantworten als die Mitarbeiter des Bärenparks Worbis? Frau Dr. Ulrike Richter und ihre Kollegin Frau Sybille Heise empfingen die Kinder an diesem Nachmittag mit einer interessanten Power Point Präsentation zum Thema „Wie Tiere trauern“. Hier kamen dann auch schon die ersten Fragen der Kinder auf. Kompetent und interessant erzählten die beiden Fachfrauen, wie unterschiedlich Tiere auf das Versterben eines Artgenossen reagieren können. Im gemeinsamen Gespräch fanden die Kinder so manche Parallele zwischen ihren Verlusterlebnissen und denen der Tiere. Wir alle erfuhren somit gleich zu Beginn unseres Nachmittages: „Ja, Tiere können trauern.“
„Aber wie trauern Bären?“ fragten die Kinder. So erzählte Frau Dr. Richter, vom Versterben einer Bärin und das ein anderer Bär über Stunden neben der verstorbenen Bärin saß und Wache hielt. Diese Reaktion des Bären zeigt, wie eng doch Bindungen auch bei Tieren sein können. Egal ob Bären, Wölfe oder andere Bewohner des Bärenparks, Tiere können auf unterschiedlichste Art und Weise um ihre Artgenossen trauern.
Natürlich stand nun ein Rundgang durch den Bärenpark an. Wie bei einem großem Abenteuer erkundeten die Kinder an diesem Nachmittag neugierig den Park mit all seinen unterschiedlichen Bewohnern. Spaß und Entdeckungsfreude begleitete alle auf diesen Weg und Frau Dr. Richter sowie Frau Heise hatten jederzeit ein offenes Ohr für alle aufkommenden Fragen.
Das ist ein Grund, um „Danke“ an alle Mitarbeiter dieses Parks zu sagen, die uns so einen tollen Nachmittag ermöglichten. Ihr seid Spitze!